EN ISO 11611
Diese internationale Norm legt Mindestanforderungen für grundlegende Voraussetzungen und Prüfverfahren für Schutzkleidung für Schweißen und verwandte Verfahren fest (ohne Handschutz). Die internationale Norm definiert zwei Kategorien mit spezifischen Leistungsanforderungen.
Die Klasse 1 beschreibt
den Schutz gegen kleine Gefahren des Schweißens, mit geringem Funkenflug und
geringer Strahlungswärme.
Die Klasse 2 beschreibt
den Schutz gegen größere Gefahren des Schweißens und artverwandte Verfahren,
sie beinhaltet größeren Schutz gegen Schweißspritzer und Strahlungswärme.
EN ISO 11612
Die Leistungsanforderungen, die in dieser
internationalen Norm dargelegt werden, sind auf Kleidung anwendbar, die in den unterschiedlichsten Bereichen getragen
werden,
wo der Bedarf für Bekleidung mit begrenzter Flammbeständigkeit besteht und der Träger mit Strahlungswärme
und flüssigen Metallspritzern in Berührung kommen kann.
Code A:
begrenzte Flammenausbreitung
Code B: Schutz
gegen konvektive Hitze - 3 Level
Code C: Schutz
gegen Strahlungshitze - 4 Level
Code D: Schutz
gegen geschmolzene Aluminium-Spritzer - 3 Level
Code E: Schutz
gegen geschmolzene Eisen-Spritzer - 3 Level
Code F: Schutz
gegen Kontakthitze - 3 Level
EN ISO 14116
Diese Norm legt die Leistungsanforderungen
für die begrenzte Flammenausbreitung von Materialien, Materialkombinationen und Schutzkleidung,
um die Möglichkeit zu verringern, dass die Kleidung Feuer fängt und dadurch
selbst den Träger gefährdet. Zusätzliche
Anforderungen an die Kleidung sind ebenfalls angegeben.
EN 1149: 2006
Harmonisierte Europäische Standards für
Schutzbekleidung gegen elektrostatisches Aufladen. Dieser Standard ist nicht geeignet für
Schutz bei Netzarbeiten.
EN1149-1:
Elektrostatische Eigenschaften.
Teil 1 : Oberflächenwiderstand
EN1149-3:
Elektrostatische Eigenschaften.
Teil 3 : Prüfverfahren für die Messung des Ladungsabbaus
EN1149-5:
Schutzkleidung - Elektrostatische Eigenschaften.
Teil 5: Leistungsanforderungen an Material und Konstruktionsanforderungen
EN 531:1995
Ersetzt durch EN ISO 11612 – bereits nach EN 531 geprüfte Bekleidung ist jedoch weiterhin zulässig.
Harmonisierte Europäische Standards für
hitzeexponierte Arbeiten
(mit Ausnahme Feuerwehr- und
Schweißerschutzbekleidung).
Die folgenden Kategorien zeigen die Leistungsstufen auf:
A - limitierter Flammenschutz
B - Schutz gegen Konvektionshitze
C - Schutz gegen Strahlungshitze
EN 533:1997
Ersetzt durch EN ISO 14116 – bereits nach EN 533 geprüfte Bekleidung ist jedoch weiterhin zulässig.
Harmonisierte Europäische Standards für
Schutzbekleidung gegen Hitze und Flammen limitiertes Flammschutzmaterial
und Materialkomponenten
DIN EN 470-1
Ersetzt durch EN ISO 11611 – bereits nach EN 470-1 geprüfte Bekleidung ist jedoch weiterhin zulässig.Die DIN EN 470-1 ist eine Sicherheitsnorm für Schutzbekleidung, die beim Schweißen und verwandten Verfahren eingesetzt wird.
Sie gibt die Anforderungen an die Schutzwirkung u. a. hinsichtlich einer Flammenausbreitung oder gegen Metallspritzer an.
IEC 61482-2: 2009
Schutzkleidung gegen die thermischen
Gefahren eines elektrischen Lichtbogens.
Diese Norm bezieht sich auf Kleidung, die Schutz gegen die thermischen Auswirkungen eines elektrischen Lichtbogens bietet.
Der Schutz vor den Folgen eines
elektrischen Lichtbogens kann nach 2 Methoden geprüft werden.
In Europa wird der so genannte “Box-Test”
der 61482-1-2 angewendet (Testmethode ist mit der 50354 vergleichbar).
Klassifizierung:
Klasse 1 = Schutz bis 168 kJ Lichtbogenenergie (Prüfstrom 4kA)
Klasse 2 = Schutz bis 320 kJ Lichtbogenenergie (Prüfstrom 7kA)
DIN EN 13034 Typ 6: 2005
Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien,
Leistungsanforderungen an Chemikalienschutzbekleidung mit eingeschränkter
Schutzleistung gegen flüssige Chemikalien.
Mindestanforderungen an Chemikalienschutzkleidung mit eingeschränkter Schutzwirkung einschließlich wiederverwendbarer Schutzkleidung wird in dieser Norm festgelegt. Passend zu dieser Norm ist Chemikalienschutzkleidung mit eingeschränkter Schutzwirkung für die Verwendung in Fällen einer möglichen Exposition gegenüber leichter Chemikalienversprühung, flüssige Aerosolen oder mit niedrigem Druck auftreffenden Spritzern geeignet
EN 20471
Harmoisierte europäische Norm für Warnschutz-Kleidung.Sie definiert die Anforderungen an die Signalwirkung des Trägers bei Tag und Nacht. Sie soll den Träger in gefährlichen Situationen unter allen Lichtverhältnissen sichtbar machen.
x = Oberfläche aus einem fluoreszierenden und retroreflektierenden Material (3 Stufen)
y = Qualität des retroreflektirenden Materials (2 Stufen)
-- Klasse 3: Höchste Klasse
Höchste Schutzklasse - erforderlich für alle Personen, die auf oder in der Nähe von Autobahnen, baulich getrennten Straßen oder Flughäfen arbeiten. Muss mindestens 0,80m2 Hintergrundmaterial (fluoreszierend)und 0,20m2 retroreflektierendes Material beinhalten. (4 Meter eines 5cm breiten Reflex-Streifens.)
-- Klasse 2: Mittlere Klasse
Erforderlich für alle Personen, die auf
oder an einer Strasse der Klassen A und B arbeiten, ebenso für
Auslieferungsfahrer. Muss mindestens 0,50m2 Hintergrundmaterial und 0,13m2
retroreflektierendes Material beinhalten. (2,60 Meter eines 5cm breiten
Reflex-Streifens.)
-- Klasse 1 : Minimale Klasse
Das Mindestmaß an Schutz für Personen, die
auf privaten Strasse arbeiten oder in Verbindung mit höher klassifizierter
Kleidung. Muss mindestens 0,14m2 Hintergrundmaterial und 0,10m2
retroreflektierendes Material beinhalten. (2 Meter eines 5cm breiten
Reflex-Streifens.)
EN 343 -
Schutz gegen Regen
Harmoisierte europäische Norm für
Schutzkleidung die in widrigen Wetterbedingungengetragen wird. Sie definiert die Leistungsmerkmale für
Schutzkleidung gegen den Einfluss von schlechten Wetter, Wind und Kälte über -5°C. Der
Standart bietet zwei Leistungsparameter:
x = Wasserdichtheit (3 Klassen)
y = Atmungsaktive Eigenschaften (3
Klassen)
GO/RT 3279
Zertifiziert nach den Norm der
Bahngesellschaft